Müde rieb ich mir den Schlaf aus den Augen. Was war los? Heute war doch Samstag und ich musste nicht in die Schule. Irgendetwas hatte mich geweckt. Aber was?
"Grüß Gott! Entschuldigung hätten Sie vielleicht eine kleine Spende?"
Wieder einmal ging der Mann, den ich angesprochen hatte wortlos vorüber. Ich seufzte lautlos, doch mein Lächeln blieb.
"'Tschuldigung...", murmelte er leise, wollte sich schon von seinem Hocker erheben, doch der Blonde drückte ihn nur mit sanfter Gewalt zurück.
"Ich mach das schon.", meinte er mit einem Lächeln, das einem Eiszapfen glich.
//Wahrscheinlich wieder eine dieser Tarifwerbungen...//, dachte sie, beschloss jedoch trotzdem nach ihrem Handy zu langen.
Überrascht stellte sie fest, dass sie die Nummer nicht kannte, aber noch mehr versetzte sie der Inhalt der Nachricht ins Staunen.
Ich schreckte aus meinen Gedanken auf, als mir jemand plötzlich auf die Schulter tippte. Ich setze schon zu einer Frage an, als mir mit einem Mal die Worte im Hals stecken blieben.
>Eiji war körperlich eher schwach gebaut. Er war sehr klein und hatte - wie fast alle Japaner es haben - schwarze Haare und Augen. Charakteristisch für ihn war, dass er - im Gegensatz zu seinem älteren Bruder - die Gesichtszüge seiner Mutter hatte.<
Laures sah Arisu an, mit einem Blick, bei dem jeder geflohen wäre. Plötzlich wurde Arisu in schwarzes Licht eingehüllt und auf ihren Schultern erschienen schwarze Engelsflügel.