Diese Frage hat Avennia sich nie gestellt, bis sie zu jenem Ort zurückkehrt, der ihr viele Jahre Sicherheit gab und zu ihrem Zuhause wurde.
Kaum in Hogwarts angekommen und überglücklich, den begehrten Platz als Referendarin im Fach der dunklen Künste bekommen zu haben, muss sie sich ihm stellen. Severus Snape. Gleich zu Anfang gerät sie mit dem Lehrer aneinander und plötzlich ist sie sich gar nicht mehr so sicher, ob sie wirklich den richtigen Weg für ihre Zukunft eingeschlagen hat. Doch ... selten erwartet man das Unerwartete. Und Avennia war nie dafür bekannt, schnell aufzugeben. Schon gar nicht, wenn es um etwas ging, dass sie wollte.
Spoiler
Schnell gelingt es ihr, hinter die Fassade des faszinierenden Mannes zu blicken, zu dem sie schon als Schülerin aufblickte. Bemerkend, dass er seit seinem beinahe - Tod in der heulenden Hütte, nicht mehr der selbe war. Konnte es sein, dass der so gefürchtete Mann etwa ein Herz besaß?
Ohne sich darauf vorbereiten zu können, gerät sie in einen Strudel voller Leidenschaft, der ihr den Boden unter den Füßen wegzieht und sie muss sich eingestehen, dass die Mauern, die sie in all den vergangenen Jahren um ihr Herz gerichtet hatte, nicht stark genug waren. Nicht massiv genug, um sich gegen die plötzlich aufblühenden Gefühle zu erwehren.
Von einem Glück durchflutet, dass ihr lange verwährt war, beginnt sie sich in Hogwarts einzuleben und es könnte so leicht sein...
Wäre da nicht ihr Vater. Ein Mann, von dem sie noch nicht lange weiß, der es jedoch trotzdem schafft, ihr das Leben zur Hölle zu machen. Entgegen seiner Wünsche und Erwartungen lässt sie sich auf eine emotionsgeladene Bindung mit dem Lehrer der Künste ein, womit sie den Zorn des großen Doyle auf sich zieht und damit einen Stein ins Rollen bringt, der eine ganze Lawine auszulösen droht...
Und nicht nur ihr Vater ist eine große Bedrohung für ihre neu gefundene Liebe. Unausgesprochene Geheimnisse, die alles vernichten könnten, was ihr teuer geworden ist, lasten schwer auf den Schultern der jungen Frau. Geschehnisse, die besser im Verborgenen blieben, lassen sie nicht los.
Ist die Liebe zwei gebrochener Menschen stark genug, um all dem stand zu halten?