Der Wind gehorcht meinem Willen. Er rastet und wird mein Schild, er weht und wird meine Klinge. Solange ich hier bin, gibt es nichts, wovor du dich fürchten musst.
Die Erde unter seinen bloßen Füßen war staubig und moosbewachsen. Tod und Leben kämpften um die Oberhand, gebaren den Verfall. Widerwärtig! Unrein! Ein beängstigender Gegensatz. Selbst vor seinem heiligen Leib machte er keinen Halt.
Ein Hund beißt niemals die Hand, die ihn füttert! Und was machst du? Erst zerfleischst du die ganzen Wildtiere, dann die Tauben meines Vaters - möge dich sein ruheloser Geist bis in alle Ewigkeit verfolgen - und gestern meine Hand! Bist du krank im Kopf?
Der junge Kimimaro streift einsam und verlassen durch einen nebelverhangenen Birkenhain. Erschöpft von der Flucht aus dem regnerischen Dorf, von dessen Himmel in der letzten Nacht statt Wasser Blut herniederrann. Endlich frei und doch verloren.
„Tyki Mikk!“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Lähmende Angst schoss durch seine Adern, vermischt mit einem vollkommen anderen, äußerst widersprüchlichen Gefühl.