„Man, ich sterbe vor Hitze!“ Liz hatte sich auf ihr Gepäck gesetzt und legte den Kopf in den Nacken. Die Hand schützend vor die Augen gelegt, beobachtete sie den wolkenlosen blauen Himmel.
„Bin weg!“
Naka stürmte aus dem Haus, noch bevor ihre Eltern fragen konnten, wohin sie wollte.
Schon an der nächsten Straßenecke blieb sie stehen, um zu verschnaufen.
Wieder stand Sakura am Fenster. In der ganzen Wohnung war es dunkel, nur der Mond schenkte etwas Licht. Und wieder wartete sie auf ihn.
Auf ihn, der von Tsunade auf eine der wohl gefährlichsten Missionen überhaupt geschickt worden war.
Sasuke warf noch einen letzten Blick durch die Tür zu Tsunaede. Sie musste sich wirklich fürchterliche Sorgen machen. Er konnte sie gut verstehen. Alleine der Gedanke an Sakura in den Händen dieses Irren ließ ihn wütend werden.
"Yuri, gib Gas, wir kommen zu spät!", Kay klopfte gegen die Badezimmertür.
Ich war gerade vollkommen versunken dabei, mein Spiegelbild zu betrachten. "Was ist?", ich wurde aus meiner Trance gerissen. "Wir müssen los!", Kay seufzte resignierend.
Verwirrt hebe ich den Kopf. Durch die Jalousie kriechen einige schwache Lichtstrahlen, die sich in den Chaos in meinem Zimmer verlieren. Keine Ahnung, warum ich schon wach geworden bin. Was ist heute eigentlich für ein Tag? Ich luge ich zu meinem Kalender. Aja. Montag.
Das da, die da im Spiegel, das war ich. Lisa. Ich war 15 und wohnte bei meinen Großeltern, gemeinsam mit meinen Tieren. Mein Hund Lucky, meine Katze Minka und mein Papagei Pucki.