Ich hätte niemals lieben dürfen.
Heute bin ich mir dessen bewusst. Mit meinen Gefühlen stürzte ich jenen ins Unglück, den ich liebte und den ich um jeden Preis beschützen wollte.
Doch damals war nur Zorn in mir. Zorn über dieses alberne Verbot, welches er uns auferlegte.
“Kuroto, probier mal”, höre ich Senshiros Stimme neben mir und als ich die Augen öffne, sehe ich direkt vor mir einen mit weißer und dunkler Schokolade überzogenen Keks.
“Du bist wirklich leichtsinnig”, murmelte ich und musterte den Mann, der vor mir in dem Krankenbett lag. Er hörte mich nicht, kein Wunder, er lag im Koma. Es erwischte ihn oft, aber heute war es besonders schlimm gewesen.
Es war kalt und ungemütlich, Schneeflocken rieselten von dem trübgrauen Himmel herab, setzten sich auf der Kleidung und den Haaren ab, um zu schmelzen und Nässe zu hinterlassen.