Ich murre hörbar und vor allen Dingen müde in mein Kissen, als Fußgetrappel und Stimmengewirr draußen auf dem Flur meinen Schlaf stört. Meinen wichtigen Schönheitsschlaf.
Verflucht sei die Wissenschaft!
Schon wieder, zum wiederholtem Male war es schief gegangen. Langsam fragte sich die Nummer IV, warum er überhaupt immer wieder einen neuen Versuch startete. Wütend schlug Vexen gegen die robuste Scheibe.
Als sie das gesamte Ausmaß ihres Desasters, durch ihre Arroganz und Achtlosigkeit hervorgerufen, erkannten, wussten sie, dass frühere Feinde und Verbündete gleichermaßen nach ihrer Bestrafung trachteten. Kurz, sie haben es vermasselt. Und so rannten sie.
Und manchmal muss man die Leiche gar nicht sehen, um zu wissen, dass die Grausamkeit des Lebens einen Menschen für seine Unachtsamkeit und seinen Mangel an Mitgefühl bestraft und einem das nimmt, was man am meisten liebt.
[...]Roxas konzentrierte sich wieder auf den Unterricht, bis er plötzlich bemerkte wie ihm ein zerknülltes Zettelchen auf sein Pult flog.
Vorsichtig entfaltete er es und las was darin stand.
"Heute Abend um 18Uhr auf dem Turnierplatz. Axel~"[...]
Nun erhob sich Braginsky doch und baute sich in voller Größe vor Alfred auf. Was einem Ivan Braginsky natürlich nicht schwer fiel. Der Mann war prädestiniert dafür, sich drohend vor anderen Menschen aufzubauen.
Aya hatte keinen Blick für die Straße, keinen Blick für die Menschen oder seine Umgebung, er wusste noch nicht einmal, wohin er eigentlich rannte, er wollte einfach nur weg.
Was hatte Sora denn von ihm erwartet? Dass er immer Zeit haben würde wenn er ihn rief? Dass er eilen und springen würde, um ja keine Sekunde ihrer ach so wertvollen Zeit zu verschwenden? Hatte er das verlangt?
Fühlte es denn niemand ausser er? Es zerriss ihn förmlich. Vor allem wenn er Roxas ansah. Und jedes Mal wurde es schlimmer. Wie nannte man das? Wenn man das Gefühl hatte bald explodieren zu müssen.
Jetzt saß ich schon wieder hier. Und wieder wusste ich nicht, wie lange ich schon in dieser düsteren Gasse die Zeit totschlug. Wieso musste in letzter Zeit einfach jeder Tag dem vorangegangen in seiner Handlung so vollkommen gleichen?
Auszug aus Kapitel 1: "Und gerade jetzt wurde ich zu einer Mission geschickt. Zu allem Überfluss auch noch alleine und an einen Ort, den ich alles Andere als gewillt war jemals aufzusuchen"
[...] Während die junge Hexe sprach, ging sie auf Roxas zu, tippte an seine Stirn und schloß die Augen.
"...es sind keine schönen Erinnerungen. Es ist nicht so wie du denkst." [...] /Auszug Kapitel 4
Auszug Kapitel 1: Ich hatte nichts gegen Roxas, ich kannte ihn im Grunde ja nicht mal gut. Aber ich hasste es, wenn Axel jedes Mal so fröhlich wurde, wenn der Kleine bei ihm war.