„Hey Leute habt ihr schon gehört das wir eine neue Schülerin bekommen?“, fragte Kevin als er das Clubhaus der Kickers betrat.
Die bereits anwesenden Kickers sahen ihn kurz verwirrt an. „Eine neue Schülerin? Nö hab nichts mitbekommen“, meinte Philipp grübelnd.
„So meine lieben Kinder. Da nächstes Wochenende Ostern ist haben wir uns gedacht ihr dürft schon vorher Eier suchen. Aber es sind keine aus Schokolade und auch keine Eier“, sagte die Lehrerin zu ihren Schützlingen die sie fragend ansahen.
Was für eine Party. Bis um halb fünf oder war es halb vier? Kann sogar halb sechs gewesen sein, so lange hatten sie gefeiert. Und wie sie gefeiert hatten. Das Highlight, abgesehen von dem Kuss zwischen Mario und Elsa, war definitiv der Tango von Kevin und Erik.
Es war der 31.12 und nur noch wenige Minuten bis Mitternacht. Mario stand auf der anderen Seite des Raumes und starrte zu ihr rüber. Natürlich starrte er sie an, wie konnte er nicht? Sie sah so hübsch aus.
Schwungvoll setzt Elsa ihren Namen unter das von ihr Geschriebene. Während sie den Deckel auf ihren Füller zurücksteckt, liegt ihr Blick auf dem Blatt Papier vor sich. Ihr Herz flattert wie ein kleiner Vogel aufgeregt in ihrer Brust. Das vor ihr Liegende
„Schau mal Elsa, da oben!‘‘, rief der sieben jährige Mario und zeigte auf den Himmel. Seine beste Freundin und Spielkameradin sah hoch und rief entzückt. „Sternschnuppen wie toll!‘‘
„Los wir müssen uns was wünschen‘‘, meinte Mario und schloss die Augen.
“Mario, Gregor ist noch kurz mit Maradona rausgegangen, da ich wegmuss. Ich soll dir ausrichten, dass du in seinem Zimmer warten kannst.” Akane Daichi hatte gerade dem besten Freund ihres Sohnes die Haustüre geöffnet. Dieser zieht seine Kappe vom Kopf.
“Dann mache ich das.
“Ich bin mehr als gespannt, wie die das Buch umgesetzt haben.”
“Ich auch. Aber grundsätzlich erwarte ich nicht zu viel.”
“Warum das denn?”
“Bitte. Nenne mir einen Film, der besser als das Buch dazu wäre.
“Sehr geehrte Damen und Herren. Bitte schnallen Sie sich an. Bringen Sie Ihre Sitze in aufrechte Position, klappen Sie ihre Tische ein und verstauen Sie ihr Handgepäck. Wir setzen nun zum Landeanflug auf Phoenix an.
Eine Zwiebel ist rund. Rund wie ein Ball. Nachdenklich legt Elsa das Gemüse auf das Brett vor sich. Ein Ball wie ein Fußball.
„Ahhhhhhh!“
WAMM!
Wütend und scharf gleitet das Messer quer durch sie hindurch und hinterlässt ein tiefe Rille im Holz.
Elsa stürmt ins Badezimmer und schließt hinter sich die Tür zu. Da war es wieder. So in etwa stellte sie sich eine Tsunamiwelle oder einen Zusammenprall mit einem 40-Tonner vor.
“Hatschi!”
Mario rümpfte seine Nase und runzelte seine Stirn leicht. Wann hatte er denn das letzte Mal geniest?
“Hatschi!”
Er blinzelte erstaunt und rieb seine Nase mit seiner Hand. Erst dann wurde ihm die Stille bewusst, die sich über den Raum gelegt hatte.
„Nun ja, diese Ferien waren schließlich anders gedacht gewesen. Ich mit Mario, du mit…“ Sie kommt nicht mehr dazu den Namen von Viktors -nun Ex-Freundin auszusprechen.
„Mama du wirst es nicht glauben, aber ich habe den Job!“, rief Elsa kaum das die Haustür offen war.
„Das ist ja wunderbar mein Schatz. Dann war deine Bewerbung ein Erfolg“, rief ihre Mutter wirklich freudig zurück.
“Langsam nervt es mich echt!” murrte Gregor und ließ sich neben den Bruder seiner Freundin auf das Sofa fallen.
“Was meinst du damit?” fragte dieser erstaunt und sah den Schwarzhaarigen an.
“Die Beiden da.
Elsa zieht ihren roten Lippenstift noch einmal nach und wirf erneut einen Blick in den Spiegel, um ihr Spiegelbild zu kontrollieren, mit dem sie zufrieden ist. Sie schließt den Lippenstift und schiebt ihn zurück in ihre Handtasche, ehe sie diese ebenfalls wieder verschließt.
Es war ein lautes Krachen, das über den gesamten Fußballplatz hallte. Das Gesicht des Torwarts, das unter seiner Mütze plötzlich schneeweiß war, über den ganzen Fußballplatz zu erkennen.
Das flackernde Lagerfeuer erhellte die Dunkelheit, ebenso der Mond, der hoch am Himmel stand und sich verschwommen in den Wellen des Meeres spiegelte. Laute Musik tönte am Strand entlang, laute Stimmen mischten sich mit dieser und übertönten die Wellen, die am Strand brachen.
“Also so wird das doch was. Du siehst gut aus, Mario!”
“Wirklich?”, fragt dieser verunsichert, seinen Blick auf den Spiegel gerichtet, in dem er sich betrachtet. Er trägt ein hellblaues Hemd, dazu dunkle Jeans.
“Ja, wirklich.
~💕~
“Gregor, Telefon für dich”, schall Akane Daichis Stimme durch das Treppenhaus.
Der Gerufene erstarrte, ehe er sich dem vor ihm auf dem Boden Sitzenden zuwandte.
“Das müsste Conny sein.
„Schau Mal Elsa, hab ich das so richtig gemacht?“, fragte Conny und sah skeptisch auf ihren halbfertig gebundenen Adventskranz.
Im diesen Jahr hatten die beiden Mädchen beschlossen selber Adventskränze zu machen, und hatten alles dafür besorgt.