„Komm schon, Mika.“, jammerte Yuu, während er auf der Seite lag und zu seinem besten Freund hinübersah.
„Ich sagte nein.“
„Aber warum nicht?“
„Ich hab dir bereits gesagt, dass das nicht funktioniert!“
„Und was, wenn ich einfach ein bisschen Platz für dich machen wü-“
„Yuu-Chan.
Es war spät in der Nacht. Jeder schlief bereits. Jeder. Bis auf einen. Mika lag immer noch hellwach in seinem Bett. Er konnte nicht schlafen. Er fand einfach keine Ruhe.
„Das erzähl ich euch nach dem Essen.“, sagte Crowley mit ernstem Gesicht.
Nachdem sie das hörten, machten sich alle auf den Weg zur Küche, halb verhungert, waren sie froh, dass sie zumindest einen Moment entspannen konnten, nach allem, was passiert war.
Ruhig ging Yasmin die Papier vor ihr auf dem Schreibtisch durch, alles waren Berichte von ihrem letzten Einsatz gegen die Rebellen. Mal wieder hatte es auf ihrer Seite Opfer gegeben, jedoch so wie es schien nicht so viele, wie auf der Gegnerischen.
„So, das ist im Grunde genommen dann alles.“, verkündete Guren, während er auf einem Stuhl an einem Schreibtisch saß und sein und Shinoa’s Team ansah, die vor im standen, „Wir haben so ziemlich alles besprochen bezüglich unserer Kampfstrategie gegen Ky Luc morgen.
„Yuu, wach auf…“
Sagte Mika, als er Yuu vom Schlachtfeld und den Menschen wegtrug, die sie beide beschützten und sich sogar gegen ihre eigenen Leute gestellt hatten und sogar die Befehle ihres Generals missachteten.
Dumme Menschen.
Es war ein ruhiger Tag in der Basis der Dämonenarmee. Es war in allgemeinem in letzter Zeit wenig los, da die Vampire sich im Moment nicht zeigten. Man konnte schon fast denken, dass sie ganz Verschwunden waren, doch das glaubte niemand wirklich.
„Mika, es…es tut mir Leid.“, entschuldigte sich Yuu, als vor der Holztür stand, sein Blick beschämt auf den Boden gerichtet, „Ich…hätte dich warnen sollen, dass mir schwindlig ist. Es war dumm von mir nichts zu sagen. Zu denken, dass es keine große Sache ist. Ich weiß das.
Es waren bereits ein paar Tage vergangen seit sie nach Sanguinem aufbrachen um Guren und Kimizuki’s Schwester Mirai zu retten.
Es lag zwar immer noch ein langer Weg vor ihnen, bis sie ihr Ziel erreichen würden, aber immerhin gab es keine Zwischenfälle.
„Komm schon, Mika. Bitte?“
Bettelte Yuu, der ein paar Meter hinter seinem Freund durch das Dorf lief, in dem sie nun für knapp über drei Monate lebten um sich vor der Armee zu verstecken nach dem Vorfall am Flughafen von Nagoya.
„Ich sagte „Nein“.
Mika wachte schreiend auf.
Alpträume. Seit er der JIDA vor einem Monat „beigetreten“ ist, hat er sie jede Nacht. Nein. Eigentlich hat er sie seit er von Krul in einen Vampir verwandelt wurde. Aber nun wurden sie schlimmer.
Es war bereits später Nachmittag als Mika die Hütte betrat, in der Yuu für fast drei Stunden angekettet war.
Selbst nach drei Monaten nach dem Zwischenfall am Flughafen von Nagoya, wechselte er immer noch täglich zwischen Mensch und Dämon.
Erinnerungen konnten heilen und zerstören. Doch für ihn waren sie beides: Heilung und Zerstörung und zerrissen ihn so sehr, dass er sich einfach wünschte die Zeit zurückdrehen zu können.
Aoi Sangu wurde während einer Mission von ihrer Einheit getrennt und ist nun auf sich allein gestellt. Während sie sich durch die zerstörte Stadt kämpft, ist die Vorbereitung für Tenri Hiragis Sturz in vollem Gange. Doch Kureto zögert, ohne Aoi voranzusc
Doch Guren konnte seinen Satz nicht beenden. Shinya hatte sich zu ihm vorgebeugt und ihn geküsst.Shinyas Lippen berührten sanft seine. Es geschah so plötzlich und aus heiterem Himmel, dass Gurens Kopf es überhaupt nicht verarbeiten konnte. //abgeschlossen
Ruhig stand Yasmin auf dem Schulgelände und beobachtete, wie Hagrid die Leiche von Dumbledore auf einen Steintisch legte. Der Direktor war in der vorletzten Nacht friedvoll eingeschlafen.
„Komm schon, Mika.“
„Nein!“
„Es ist wahrscheinlich nicht mal halb so schlimm wie du-“
„Doch, ist es! Sogar noch schlimmer!“
„…Du übertreibst…“
„Nein, tue ich nicht! Und ich werde so nicht rauskommen!“
„Aber du kannst dich da drin doch nicht für immer verstecken.
Shinoa ging den trostlosen Gang entlang. Sie erinnerte sich nicht mehr daran, wann sie das letzte Mal diesen Weg genommen hatte. Es musste bereits Wochen her sein. In der letzten Zeit versuchte sie, dem Leutnant Colonel so gut es ging aus dem Weg zu gehen.
„Mika?“
Yuu setzt sich neben den Blonden Vampir und lehnt sich leicht an ihm. Die Situation erscheint ihn so Bizarr, das er bezweifelt, das sie beide hier wirklich sitzen, in den weichen Sand und der Sternenhimmel über sie.
Schneeflocken tanzen im Takt des Windes herum und bedecken die Welt in einem strahlenden Weiß, in dem die Bäume auf ihren Ästen die Schneemassen stützen und das Wasser ruht unter dem dicken Eis.